Die Erklärung zu RoHS steht HIER zur Verfügung.
Die Erklärung zu Conflict Minerals steht HIER zur Verfügung.
Praktische Analyse
Die praktische Analyse erfolgt über eine Prüfung mittels Dehnungsmessstreifen. Diese Streifen messen geringste dehnende oder stauchende Verformungen. Sie werden mit einem Spezialkleber an alle notwendigen Stellen der zu messenden Platine geklebt und verdrahtet. Diese Drähte verbinden den Dehnungsmessstreifen mit einem Messgerät. Während des gesamten Belastungszyklus, dies bedeutet von Andruck- bis zur Entlastungsphase, wird der elektrische Widerstand gemessen. Bereits minimale Änderungen des Messwertes können erfasst werden und können so auf mögliche Verformungen hinweisen. Mit diesem detaillierten Testergebnis können Defekte im Vorfeld erkannt und vermieden werden.
Theoretische Analyse
Bei dem theoretischen Stresstest wird der Prüfling in ein Testsystem eingelesen. Hierbei werden sämtliche Kräfte am Computer simuliert, die während des Belastungszyklus auf den Prüfling wirken. Das Ergebnis dieses Tests ist eine detaillierte Analyse des Prüflings hinsichtlich seiner Flächenbelastung. Mit Hilfe einer Färbung von grün bis rot werden unkritische und kritische Stellen farblich unterschieden. Je höher die Belastung desto mehr färbt sich dieser Bereich rot. Die roten und damit kritischen Bereiche können auf mögliche Verformungen hinweisen, die die Funktionalität des Prüflings beeinträchtigen.
Der Paint-Test dient zur Qualitätsanalyse von ausgebauten Adaptern. Das Verfahren dient der Positionskontrolle von Niederhaltern und Ausfräsungen. Mittels Farbanhaftung und -abrieb an entsprechenden Bauteilen, wird die Einhaltung von Positionsvorgaben überprüft.
ESD steht für Electro-Static-Discharge = "Elektrostatische Entladung". Darunter versteht man das Fließen eines elektrischen Stroms infolge von Potentialdifferenzen. Dies bewirkt einen kurzen, hohen elektrischen Spannungsimpuls, der unter Umständen für Überspannung sorgt und empfindliche Bauteile unwiederbringlich schädigt. Durch die Verwendung von ESD-Material sind unsere Prüfadapter für den Einsatz in ESD-geschützen Bereichen geeignet und vor dieser Art von Schädigung geschützt.
Der Funktionstest (FCT/FKT) wird auch funktionaler Test genannt und dient der Prüfung einer Funktionseinheit auf ihren erforderlichen Anwendungsbereich hin. Der Funktionstest simuliert reale Bedingungen, prüft die Kernfunktion eines Prüflings und/oder die Anwendungsfunktion von Baugruppen gesamt oder in Teilbereichen.
Die modular aufgebauten Wechselsätze für Inline-Testsysteme dienen der Kontaktierung von elektronischen Baugruppen. Besonders gut geeignet sind Testungen mit hohem Prüflingsdurchsatz und geringer Varianz. Die Einseitige und beidseitig Kontaktierung ist ebenso möglich wie die 2-Stufen-Kontaktieurng.
Hochfrequenz-Adapter werden bei der Prüfung hochsensibler HF-Baugruppen verwendet, um hochfrequente Signale störsicher zu messen. Es werden Schirmdämpfungen im Frequenzbereich bis 6 GHz erreicht, wobei die Hochfrequenz-Baugruppe vor störenden Signalen sicher abgeschirmt ist.
Das Boundary-Scan Testverfahren ist ein elektrisches Testverfahren für elektronische Baugruppen zur Erkennung von Fehlerquellen ohne physischen Zugriff auf den Prüfling. Neben der Kombination aus analogen und digitalen Baugruppen, eignen sich Baugruppen mit einem hohen Anteil an digitalen Komponenten besonders gut. Der Testzugriff erfolgt über Boundary Scan Zellen. Es werden Signale über definierte Pfade auf den Prüfling injiziert und gemessen, so dass keine Testpunkte oder Testnadeln nötig sind.
Mechanische Prüfadapter finden Ihre Anwendung größtenteils im Bereich FCT und ICT. Das Öffnen und Schließen erfolgt bei dieser Adapterart manuell über eine Hebelmechanik. GPS Prüftechnik bietet diese Adapter in mehreren Serien/Baureihen an. Unterscheidungsmerkmale finden sich in der Größe der Produktfläche, Anzahl der Federkontaktstifte (FKS), der parallelen Andruckmechanik und der Baugröße.
Die Abkürzung EOL Test steht für End-of-Line-Test (engl. für Bandende-Test). Es bezeichnet Qualitt-Kontrollaufgaben, die am Ende einer Fertigungslinie durchgeführt werden. Dabei steht vor allem die Prüfung der einwandfreien Funktionalität des Produkts im Fokus. Die im Bedarfsfall auch unter verschiedenen äußerlichen Bedingungen.
Bei dem bedienerfreundlichen pneumatischen Prüfadapter wird die Kontaktierung mittels Druckluft erzeugt. Diese Adapterart verfügt über eine parallele Andruckmechanik, die durch Zugabe von Druckluft auf pneumatisch betriebene Hubzylinder übernommen wird. Die pneumatische Einrichtung übernimmt jeglichen manuellen Kraftaufwand des Bedieners.